Platzangebot des Heisenberg-Gymnasiums bei einer Rückkehr zu G9

Olaf Jung
Anfrage Schule

Im Auftrag der Ratsfraktion DIE LINKE. Gladbeck stelle ich eine Anfrage an den Bürgermeister der Stadt Gladbeck mit einigen Fragen zum geplanten Neubau des Riesener- Gymnasiums.

  1. Werden für den Neubau des Heisenberg- Gymnasiums die eventuellen bildungspolitischen Veränderungen auf Landesebene berücksichtigt?
  2. Wird der Neubau des Heisenberg- Gymnasiums auf Grundlage von G8 oder G9 geplant?
  3. Wäre am Neubau des Heisenberg- Gymnasium ein Wechsel von G8 zu G9 problemlos vom Raumangebot her möglich?
  4. Sollte das Raumangebot für G9 nicht reichen: Wie sehen die Alternativen aus?

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Antwort

Ulrich Roland, Bürgermeister

Ich beantworte Ihre Fragen wie folgt:

Frage 1:

Das Land hat sich abschliesend zu einer Neuausrichtung eines 9 jahrgangsstufigen Gymnasiums nicht geausert. Nach Aussagen des Landes soll das Thema nach der Landtagswahl im Mai 2017 in der neuen Legislaturperiode aufgenommen werden. Uber einen Verbleib bei G 8/G 9 in verschiedenen Ausgestaltungen, eine Optionslosung G 8/G 9 oder eine Ruckkehr zu G 9 kann derzeit nur spekuliert werden.

Frage 2:

Die Planung des Schulgebaudes erfolgt auf der Grundlage von G 8.

Frage 3:

Die der Planung zugrunde liegende Bruttogeschossflache (BGF) basiert auf einem Raumangebot G 8. Eine Ruckkehr zu G 9 wurde einen zusatzlichen Raumbedarf von einem Unterrichtsraum bis zu drei Unterrichtsraumen bedeuten. Es ist geplant, eine entsprechende Option in die Ausschreibungsunterlagen aufzunehmen.

Frage 4:

Alternativen sind von der landespolitischen Entscheidung zur weiteren Ausgestaltung des Unterrichtsbetriebs G 9 abhangig (verpflichtende Umsetzung, Optionslosung). Im ungunstigsten Fall (vollstandige Umsetzung G 9) sind Erweiterungsmasnahmen an den drei Gymnasien nicht auszuschliesen, wenn die bestehenden Ganztagsstrukturen im Rahmen der Ubermittagsbetreuung in der Sek. I und der inklusive Unterricht am Ratsgymnasium nicht zuruckgefuhrt werden sollen.


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