Auswirkungen der Zerschlagung der RWE-Tochter Innogy SE auf die ELE-GmbH

Olaf Jung
Antrag EnergiewirtschaftAntrag Wirtschaft

Die Ratsfraktion DIE LINKE. Gladbeck bittet folgenden Tagesordnungspunkt auf die Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses am 07.05.2016 zu setzen:

Die Innogy SE hält die Mehrheit an dem regionalen Energieversorger ELE, die drei Städte Bottrop, Gladbeck und die Stadtwerke Gelsenkirchen halten je 16,6 Prozent der ELE-Anteile. Die Zerschlagung der RWE-Tochter Innogy SE könnte Auswirkungen auf die ELE und damit auf die Energieversorgung in diesen drei Städten haben. Käme es zur Zerschlagung der RWE-Tochter und zur Übernahme der ELE durch den Mitbewerber E.ON, wäre damit auch die Stadt Gladbeck direkt betroffen.

Um Unsicherheiten bei Mitarbeitern und Kunden zu vermeiden sollte jetzt schnell Klarheit geschaffen werden. Dazu sind Abstimmungen zwischen den kommunalen Gesellschaftern und ein gemeinsames Vorgehen erforderlich.

Die Verwaltung wird gebeten die Wirkungsweise der „Change of Control-Klausel“ in den aktuellen Verträgen zu erläutern und Möglichkeiten aufzuzeigen wie die kommunalen Gesellschafter die Mehrheit der Anteile übernehmen können.


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