Sechs dürre Seiten für 6 magere Jahre in Gladbeck?

Olaf Jung
PM A52/B224PM UmweltPM Sonstiges

Die Kooperationsvertrag zwischen Grünen und SPD in Gladbeck ist eine ungenügendes, windelweiches Abkommen zwischen zwei Partnern, die sich offenbar nicht mehr viel zu sagen haben. In Sachen Mottbruchhalde haben die Grünen die SPD ans Gängelband genommen, bei der B224 steht nichts konkretes im Programm. Ein Armutszeugnis!

In den Bereichen Sport, Wohnen und Familie gibt es absolut nichts Neues: Keine Vision, kein Programm. Bei den Themen Wirtschaft und Finanzen bekommen die Bürger Angst vor dem nur notdürftig verklausulierten "weiter so", das die Koalitionäre anstreben. Das lässt nach den Erfahrungen der Vergangenheit nichts Gutes ahnen. Die finanziellen Belastungen der Bürger werden weiter erhöht, die Verwaltung wird weiter abgebaut. Alles wie gehabt.

Neu ist, dass die SPD der Windkraft auf der Mottbruchhalde doch zustimmen will. Vor der Wahl hat die SPD den Wählern in Butendorf und Brauck noch ein anderes Bild vermittelt. Aber "nach der Wahl" ist etwas anderes als "vor der Wahl", jetzt macht die SPD die Kehrtwende.

Bei dem enorm wichtigen Thema B224/A52 vermissen unsere Bürger nach wie vor die klare Forderung von SPD und Grünen an Land und Bund, ihre Bestrebungen zum Bau der Autobahn einzustellen. SPD und Grüne wollen lediglich die begrenzten Möglichkeiten der Kommunalpolitik beim Problemfall Bundesautobahn nutzen. So wird Land und Bund unmissverständlich mitgeteilt, dass bei der A 52 von der „Stadtregierung“ keine Widerstände zu erwarten sind, im Gegeteil, das Tor steht weit offen. Hinterher können sich die Herren Hübner und Herrman dann ja hinstellen und rufen: "Aber wir warn's nicht!" Ehrliche Politik sieht anders aus.


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