Geburtenstation unverzüglich wieder öffnen
Mit dem Urteil des Arbeitsgerichtes, dass die Kündigungen der Hebammen durch die KKEL als unwirksam erklärt hat und dem Bericht in der WAZ, dass die neue Landesregierung die Erhöhung der Krankenhausumlage beschlossen habe, erhöht sich der Druck auf die KKEL die Geburtenstation wieder zu eröffnen. Die Entbindungsstation im St. Barbara Hospital ist nach wie vor im Krankenhausbedarfsplan vorgesehen. Auch der Haupt- und Finanzausschuss hat sich schon 2016 für den Erhalt der Entbindungsstation ausgesprochen.
„Schließlich sind neun der elf Kündigungen der Hebammen unwirksam. Es stehen 1,3 Millionen Euro mehr zu Verfügung und die neun Hebammen sind nach wie vor bei der KKEL GmbH beschäftigt. Was stünde denn jetzt noch einer Wiedereröffnung der Geburtshilfe im Weg?“, fragt sich David Sperl, der Bundestagsdirektkandidat der Partei DIE LINKE.
Zuletzt waren die Geburtenzahlen steigend. 2014 wurden 498 Kinder, 2015 513 Kinder und 2016 515 Kinder geboren. In diesem Jahr wird sogar mit 750 Geburten gerechnet. Bei ca. 500 Geburten pro Jahr kann eine Geburtenstation kostendeckend betrieben werden. „Die Bedingungen sind also ideal, die KKEL muss die Geburtenstation im St. Barbara Hospital unverzüglich wieder öffnen“, fordert der LINKE Bundestagskandidat David Sperl.
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