„Stadt für alle und mit allen“ 

DIE LINKE. Gladbeck stellt ihr Wahlprogramm vor

PM Wahlen

Eine Politik für alle will die DIE LINKE für Gladbeck und sozial und ökologisch soll sie sein. „Beides sind Querschnittsaufgaben, die man gar nicht als isolierte Themen sehen kann, sondern die sich begleitend durch viele Politikfelder hindurchziehen“, so Olaf Jung, Vorsitzender der aktuell dreiköpfigen Fraktion und Spitzen- und Bürgermeister­kandidat für die Kommunalwahlen am 13. September.

Bezahlbarer Wohnraum, Integration von Zuwanderern, Umweltgerechtigkeit und Gleichstellung sind nur einige Punkte, bei denen es um Sozialpolitik geht. Besonders setzt sich DIE LINKE ein für den Stopp von Zwangsumzügen und Sanktionen für Hartz IV-Empfänger, die Schaffung von Jugendfreizeittreffs in allen Stadtteilen sowie die sichere Finanzierung der Frauen- und Mädchenförderung in Gladbeck und Schutzprogramme gegen häusliche und sexuelle Gewalt.

Bildung soll kostenfrei sein, und zwar von der gebührenfreien Kita an, für Erstklässler fordert DIE LINKE eine kostenlose Erstausstattung.

„Auch Umweltpolitik kann man nicht isoliert betreiben“, so Olaf Jung. So müssten bei der Stadtplanung immer auch die Klimafolgen mit bedacht werden. Wasser- und Bodenschutz, der Erhalt von Frischluftschneisen, die Entsiegelung der Böden und die Verringerung des Flächenverbrauchs durch Wohngebiete gehörten unbedingt dazu. Den Schutz vor Lärm, Feinstaub und Abgasen will DIE LINKE durch flächendeckende Tempo-30-Zonen und die Verdrängung der Autos aus der Innenstadt realisieren. „Die Stärkung von Rad und Nahverkehr ist dafür Voraussetzung. Wir brauchen mehr und breitere Radwege und eine bessere Taktung des ÖPNV, der vor allem preiswerter werden muss“, so Rüdiger Jurkosek, Vorsitzender des Stadtverbands.

Dauerbrenner und zur Zeit wieder brandaktuell ist das Thema A 52. „Wir bleiben bei unserem Nein“, so Rüdiger Jurkosek. „Die Lärm- und Umweltbelastung wäre enorm, die Lebensqualität in Gladbeck – insbesondere dem Naherholungsgebiet Wittringen – würde deutlich sinken. Das möchten wir verhindern.“

Besonders wichtig ist der LINKEN, dass öffentliche Aufgaben in öffentlicher Hand bleiben bzw. wieder zurück geführt werden. „Die Kommunen verlieren ihren Einfluss und ihre Gestaltungsmöglichkeiten“, sagt Olaf Jung. „Die Privatisierung öffentlichen Eigentums bedeutet damit zugleich Entdemokratisierung. Dem wollen wir entgegen wirken.“

„Insgesamt muss die Politik transparenter werden“, schließt Olaf Jung ab. „Die Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungsprozessen kann nur gelingen, wenn sie über die nötigen Sachinformationen verfügen. Darum müssen alle Auskunfts- und Informationsmöglichkeiten umfassend gestärkt und genutzt werden.“


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