Bauarbeiten auf der Mottbruchhalde

LINKE wendet sich an den Landrat

Olaf Jung
PM Umwelt

Seit einigen Tagen haben auf dem Haldenplateau der Mottbruchhalde unübersehbar die Arbeiten zum Bau eines Windkraftwerks begonnen. Der Baugrund wird im Bereich der geplanten Fundamente für die vom Kreis Recklinghausen genehmigte Windkraftanlage mit Bohrpfählen verstärkt. Dies erfolgt bei Windenergieanlagen, um eine bessere Verankerung im Baugrund zu erreichen.

Erdarbeiten und Baugrundvorbereitungen gehören zu den Hauptgewerken und stellen somit den Beginn der Baumaßnahme dar, vor allem wenn Erdbewegungen und tiefe Bohrpfähle mit schweren Baumaschinen errichtet werden. Solche Bohrpfähle sind ein integraler Bestandteil der Statik des Fundamentes der Windkraftanlage. Diese Arbeiten erfordern jedoch eine Baugrunduntersuchung und eine Statik, aus der hervorgeht, in welchen Bereichen und bis zu welcher Tiefe der Baugrund stabilisiert werden muss. Dies beinhaltet auch eine Planung der Position und Tiefe der zu erstellenden Bohrpfähle. Erstaunlicherweise bestreiten sowohl der Bauherr als auch der Kreis Recklinghausen den Baubeginn

Die LINKE. Im Kreis Recklinghausen hat sich nun an den Landrat Klimpel gewendet und einige Fragen zum Bau des Fundamentes und des Windrades gestellt. Zudem möchte DIE LINKE erfahren, wie die riesigen Bauteile der Windkraftanlage über die eher engen Zuwegungen zur Mottbruchhalde gebracht werden. Daher ist an den Landrat auch die Frage gerichtet, ob an den geschützten Alleen, in den Zuwegungen zur Mottbruchhalde, für den Transport der WEA Bäume gefällt werden und müssen und ob dazu schon Anträge gestellt wurden.


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