Leerstehende Wohnungen beschlagnahmen

Flüchtlingshilfe verbessern

Olaf Jung
PM Soziales

Auch in Gladbeck wird die Unterbringung von Flüchtlingen immer problematischer, daher darf, nach Meinung der LINKEN Fraktion, jetzt auch die rechtlich erlaubte Beschlagnahme von teils länger leerstehenden Wohnungen kein Tabu mehr sein.
 
Die Bezirksregierung in Arnsberg hat eine Beschlagnahme zur Unterbringung von Flüchtlingen bereits kürzlich in Olpe exerziert und was selbst CDU Politiker in Berlin und Hamburg fordern, muss auch in Gladbeck möglich sein. Nach wie vor gibt es in unserer Stadt leerstehende Wohnungen, mit denen oft auf hohe Mieten spekuliert wird. Hier muss jetzt vom Bürgermeister und dem Ordnungsamt eingeschritten werden bevor Flüchtlinge dauerhaft in Schulen, Turnhallen oder Zelten untergebracht werden müssen. Auch die GWG muss ihre leerstehenden Wohnungen melden. Im gesamten Stadtgebiet gibt es zudem Leerstände im Privatbesitz. In allen Stadtteilen kann DIE LINKE seit langem leer stehende Häuser benennen.
 
Zusätzlich muss der Betreuungsschlüssel und die Integration von Flüchtlingen deutlich verbessert werden. Es fehlt in allen Bereichen an Personal und Geld. Schon der Betreuungsschlüssel von 1 SozialarbeiterIn für 100 Flüchtlinge ist angesichts oft traumatisierter und geschundener Flüchtlinge mehr als miserabel. Zudem gibt es an allen Ecken Verbesserungsmöglichkeiten, etwa bei der Integration mit Hilfe von Sprachkursen bis hin zur Arbeitsvermittlung.


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