Pläne für Oberhof und Bahnhof Ost nicht vorschnell verwerfen

Olaf Jung
PM MobilitätPM planen und bauenPM Verkehr

Wir Gladbecker müssen an den Planungen für den Oberhof und Bahnhof Ost unbedingt festhalten. Die Verhandlungen mit der DB-Netz und später mit dem Eisenbahnbundesamt zur Einrichtung eines flächengleichen Bahnüberganges für Fußgänger und Radfahrer müssen energisch aber diszipliniert geführt werden. Mit „Hau drauf Rhetorik“ und Drohungen, wie in der Ratssitzung am 15. März ausgesprochen, kann man bei den zuständigen Behörden nichts erreichen, eher wird dadurch das Projekt gefährdet. Auch wenn seit dem Werkstattverfahren, das passend zu den Kommunalwahlen 2014 durchgeführt wurde, nicht mehr viel passiert ist muss eine vorschnelle Aufgabe der Umbaupläne, wie man sie aus den Beschlussvorschlag von SPD und Grünen herauslesen konnte, unbedingt vermieden werden.

Aber auch die Lobhudeleien der SPD über sich selbst können so nicht stehen bleiben. Schließlich sind viele der städtebaulichen Problemlagen in Gladbeck in einem Zeitraum politisch durchgesetzt worden als die SPD über eine eigene Mehrheit verfügte und bedenken aus Politik und Bevölkerung nicht beachtete. Neben der Trennung von Oberhof und Bahnhof Ost wären auch die unbefriedigende Situation am Bahnhof West, die Nahversorgung in Rentfort-Nord (Schwechater Straße 38) oder die Marktplatzbebauung hier nur beispielhaft zu nennen.


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